2003
Update 2003
Im Frühjahr 2003 schickten wir die komplette Einrichtung für einen Behandlungsraum, Röntgengerät, OP-Lampe, Schränke und Behandlungseinheit mit OP-Stuhl aus unserem Bestand per Container nach Siem Reap. Vier Monate später, als endlich alles vor Ort war, haben wir dann die Geräte selbst installiert und das Klinikpersonal weiter geschult.
2003
2004
Update 2004
Beim Recall 2004 wurde aus Spendengeldern eine gebrauchte Behandlungseinheit mit Schrank von Deutschland aus nach Kambodscha verschifft. Die Einheit wurde so ausgewählt, dass sie robust war und unkomplizierte Technik enthielt, welche von den einheimischen Technikern im Falle eines Defekts auch hätte repariert werden können.
Der Bereich Zahnheilkunde wurde um einen Raum erweitert und ist jetzt doppelt so groß wie im vergangenen Jahr. Dr. Krappen Senior half beim Umbau der Räumlichkeiten.
Zahlreiche Vorträge führten zu vielen Spenden; Ratiopharm stellte auf unser Bitten Medikamente im Wert von 4000 Euro bereit.
2004
2005
Update 2005
Der Wartebereich wurde verändert. Die Toilette ist aus dem Desinfektionsraum entfernt worden, und ein Lagerraum mit Büro ist entstanden.
Die Jahresstatistik, welche seit unserem Besuch geführt wird, zeigt, dass sich das Behandlungsspektrum von 100% Zähneziehen auf die gesamte Zahnheilkunde verlagert hat. Endlich werden Füllungen und in seltenen Fällen auch Nervenkanalbehandlungen durchgeführt. Mundhygieneinstruktionen in Schulen werden weiterhin angeboten.
2005
2006
Update 2006
2006 schafften wir es endlich einmal wieder, gemeinsam nach Kambodscha zu fliegen. Der neue Sterilisator im Wert von knapp 10.000 Euro, gespendet von der Firma Melag, hatte sein Ziel erreicht. Die Station machte gewaltige Fortschritte, vor allem der neue Operationsraum beeindruckte uns.
2006
2007
Update 2007
2007 flog Dr. Krappen Senior erneut nach Kambodscha, um Spendengelder zu übergeben und sich über Fortschritte und neue Projekte zu informieren.
2007
2008
2009Update 2008/2009
Ende 2008 erreichte uns eine Mail von Geetha, in der sie uns mitteilte, dass eine Behandlungseinheit defekt sei und uns um Hilfe bat. Glücklicherweise konnten wir 2008 durch private Initiative die stolze Summe von 7000 $ sammeln und planten nun, dieses Geld zusammen mit einigen Materialspenden nach Kambodscha zu bringen.
Am 19. November war es soweit: Wir machten uns auf die Reise. Mittlerweile war die Spendensumme auf knapp 10.000 $ angestiegen, was nicht zuletzt auch unseren Patienten und ihren positiven Reaktionen auf unsere Fotobücher (bitte sprechen Sie uns an) zu verdanken ist.
Auch dieses Mal konnten wir uns wieder davon überzeugen, dass in der Klinik großartiges geleistet wird. Der Scheck, den wir überreichen konnten, wurde dankbar entgegengenommen und in der Zahnstation war man glücklich, nun endlich nach einem neuen Behandlungsstuhl schauen zu können.
2008
2009
2010
2011Update 2010/2011
Mit dem 2009 gespendeten Geld sollte eine neue Behandlungseinheit gekauft werden. Es stellte sich aber sehr schnell heraus, dass die Qualität der in Kambodscha verkauften chinesischen Geräten sehr zu wünschen übrig ließ. Also entschlossen wir uns, das Geld doch in eine europäische Einheit zu investieren. Es gelang uns, die Firma Schott zu überreden, uns eine komplette Behandlungseinheit zum Einkaufspreis zu liefern. Die Transportkosten übernahm die Herstellerfirma. Nun steht der Zahnstation ein modernes Behandlungsgerät zur Verfügung.
2011 wurde der Behandlungsraum noch einmal vergrößert und der vorher offene Wartebereich geschlossen, was in der Monsunregenzeit sehr angenehm ist. Bei unserem Aufenthalt im Herbst behandelten wir verstärkt im Healthcenter im Außenbereich. Zudem wurde ein Konzept entwickelt, mehr Aufklärungsarbeit in den Schulen zu leisten.
Die Bilder wurden aufgenommen von Michael Scholten.
2010
2011
2012
Update 2012
Im April erschien ein Artikel über das Hospital und unsere Arbeit in der „Phnom Penh Post“.
Neben der Freude über die gute Werbung für die Zahnstation erfüllt es uns auch mit ein wenig Stolz.
Im Internet noch nachzulesen unter:
www.phnompenhpost.com/siem-reap-insider/kids-drilled-dental-health2012
2013
Update 2013
In diesem Jahr bot sich gleich zweimal die Möglichkeit „unsere“ Zahnstation zu besuchen. Beide Male hatten wir wieder Material und finanzielle Spenden im Gepäck.
Zunächst allen, die uns weiterhin unterstützt haben, allerherzlichsten Dank!
Vor gut 10 Jahren haben wir unser Engagement in Kambodscha begonnen. Die Entwicklung in diesen 10 Jahren ist, wenn man es nicht selbst miterlebt hat, kaum zu glauben. Aus einem kleinen primitiven, stickigen, heißen Raum mit zwei uralten Behandlungsstühlen ist eine Praxis mit eigenem Wartebereich, getrenntem Büro und einem großen Behandlungsraum mit drei modernen Behandlungseinheiten geworden, wo nach annähernd mitteleuropäischem Standard behandelt wird. Leider können aber kostenintensive Behandlungen, wie Zahnersatz und Kieferorthopädie noch nicht durchgeführt werden. Besonders auf steriles Arbeiten und die Sterilisation der Instrumente wird heute großen Wert gelegt. Als wir vor 10 Jahre nach Kambodscha kamen, wurden die Instrumente in einem kleinen Becken neben der Toilette gespült, der Sterilisator hing an der Wand im Toilettenraum. Seit langem ist nun ein getrennter Steriraum mit zwei modernen Sterilisatoren vorhanden. (siehe „Update 2006“)
Einmal pro Woche werden abwechselnd verschiedene Schulklassen besucht und Schüler und Lehrer in Kariesvermeidung, was leider immer noch ein großes Problem ist, und in Zahnpflege aufgeklärt.
Es ist eine große Freude die Kinder dort zu behandeln, die, im Vergleich zu unseren Kindern unglaublich geduldig und sehr dankbar für die Behandlung sind.
Besondere Freude aber macht es, mit den kambodschanischen Ärzten, Helferinnen und Helfern zusammen zu arbeiten, die wissbegierig, engagiert und fleißig sind, und die einmal Gelerntes nicht nur fortführen, sondern auch weiterentwickeln.
Manchmal werden wir hier von Patienten gefragt, ob wir immer noch in Kambodscha arbeiten. Ich kann nur sagen, wenn man einmal eine solche Aufgabe übernommen hat, die Akzeptanz vor Ort und die Erfolge sieht, ist an ein Aufhören nicht zu denken!
2013
2014
Update 2014
Eine großzügige Spende von 1000 EUR erreicht und vom Lions-Club aus Kevelaer.
Wir hoffen im kommenden Jahr endlich wieder persönlich vor Ort zu sein und über die Fortschritte im Hospital berichten zu können.2014
2015
Update 2015
Es war wirklich schön, mal wieder gemeinsam in „unserer Zahnstation“ zu sein. Im Februar waren mein Sohn und ich 10 Tage vor Ort.
13 Jahre sind es nun, in denen wir hier Aufbauhilfe leisten. Wie hat sich in dieser Zeit alles verändert: aus einer 4×4 Meter großen wellblechgedeckten Bude mit zwei 40 Jahre alten, nicht mehr funktionsfähigen japanischen Behandlungsstühlen und einem Sterilisator direkt neben dem WC, ist eine kleine, mit drei modernen Behandlungsstühlen ausgerüstete, saubere, klimatisierte Praxis geworden.
Inzwischen gibt es sogar einen Zahnputzraum. Die Firma Siemens hat eine neues modernes Röntgengerät gespendet – hoffentlich nicht zu anfällig.
Die Zahl der behandelten Kinder hat sich erheblich vergrößert, da inzwischen zwei einheimische Zahnärzte und mehrere Helfer*innen vor Ort sind. Dazu kommen fakultativ europäische Kolleg*innen, die jeweils für einige Wochen aushelfen. Trotzdem hapert es immer wieder an finanziellen Mitteln um alles am Laufen zu halten, sodass unsere gesammelten Spenden von einigen tausend Dollar mit viel Freude in Empfang genommen wurden.
Die Zeit vor Ort verging mal wieder wie im Flug, mit vielen neuen Ideen, Planungen, Organisation und vor allem vielen fachlichen Gesprächen. Angespornt durch die hervorragende Entwicklung der „kleinen Zahnstation“ werden wir unsere Bemühungen fortsetzen.
2015
2016
Update 2016
Wir freuen uns, eine Spende von 2500 EUR an die Zahnstation überweisen zu können.
2016
2017
Update 2017
Geetha, unsere treue, langjährige Kontaktperson in der Zahnstation schickt uns eine Mail, dass sie die Klinik verlassen hat.
Wir bedauern das sehr und wünschen ihr alles Gute.2017